24° im April, ein bisschen zu warm, das gab es noch nie, egal, wir trainieren


Entsprechend waren wir alle relativ schnell aufgewärmt. Kein Wunder, wir müssen uns erst noch an diese sommerliche Wärme gewöhnen. Trotz wunderschönem Wetter waren wir eine recht grosse Truppe. Schade, es gibt so einige die ich schon seit Wochen vermisse. Weiss ich doch, dass sie gerne trainieren würden, respektive mit Krav-Maga-Selfprotect weiter kommen möchten. Das funktioniert aber nur, wenn man sich regelmässig die Zeit zum Training nimmt, ohne Fleiss kein Preis. Weiss ich doch, dass sich jeder immer wieder über sich selber ärgert, wenn er den inneren Schweinehund nicht überwinden konnte. Na ja, viel kann ich dazu nicht mehr sagen. Das muss schon jeder selber für sich verantworten. Mir ging es jedenfalls heute anfangs auch nicht so toll, die ungewohnte Wärme machte mich müde. Aber schon nach 5 Minuten war alles wie weggeflogen. Selbstverständlich habe ich in der Einsteigerlektion auf die rasche Wetterumstellung Rücksicht genommen. Entsprechend haben wir heute Abend vorerst einmal unsere Verspannungen gelöst und die Bein-Flexibilität verbessert. Wir joggten umher und ein Teil von uns musste mit dem Kissen auf Kommando durch Händeklatschen auf jemanden zu laufen und derjenige musste geschickt ausweichen. Danach ging es um Umklammerungen, wenn man über die Armen umklammert wird, oder unter den Armen. Der Angreifer vor hat dich anzuheben… Drückt man mit dem Daumen die richtige Körperstelle, so lässt der Angreifer schnell los. Wichtig war mir zu vermitteln, dass nach dem erfolgreichen Daumenstich  dem Angreifer unbedingt noch einen Kniestoss auf den Weg mitgeben sollte, da dieser gereizt wurde. Wir übten auch die Variante mit der Abwehr gegen die Augen. Wobei diese Technik mit sehr grosser Vorsicht geübt wurde. Alle Abwehrtechniken hatten etwas gemeinsam, nämlich die ganzheitliche Bewegung des Körpers. Das Abdrehen, das Wegklappen nach hinten war die Schlüsselbewegung. Was macht man, wenn man von vorne gewürgt wird oder mit einer Hand am Kragen gepackt wird? Für solche Fälle zeigte ich jeweils sehr effektive Möglichkeiten. Die Befreiungstechniken gegen würgen am Hals war speziell, ich habe so unterschiedliche Variationen gesehen. Einige der Neueinsteiger waren bereits schon einmal in einem Selbstverteidigungskurs und haben dort ganz andere Möglichkeiten kennengelernt. Mit meinen logischen und nachvollziehbaren Erklärungen gelang es mir mit der Krav-Maga-Selfprotect-Variante überzeugen.

In der Advanced-Lektion, übrigens Rolli war heute dabei, ging es um einen speziellen Wurf. Wir übten einzeln die verschiedenen Teilbereiche, sogar die Schrittfolge. Danach wurde am Boden kniend geworfen, dies damit sich niemand verletzt. Systematisch konnte jeder abwechslungsweise einmal bei mir trainieren. Mit unserem Wurfdummy übten wir die einzelnen Sequenzen durch. Danach wurde es ernst und es konnte geworfen werden. Ich zeigte noch eine „Miss-Technik“, sollte der Wurf nicht funktionieren. Ganz einfach, wir kehrten die Bewegung um machten einen U-Hebel. Der U-Hebel Funktionierte einwandfrei, schliesslich bin ich ja der kleine Bruder von Angelo. Das heutige Ziel war somit erreicht, niemand hat sich verletzt und alle konnten zufrieden Heim gehen.

Über kravmagaschule

Krav-Maga Street-defend-and-fight-ystem. Die Selbstverteidigung beginnt im Kopf, clever kämpfen, das lernst du bei Peter Kropf.
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