Der Krav Maga – Abend begann so gemütlich, das änderte sich


Heute trainierten mehr als 20 Schüler Krav Maga und besuchten die erste Basic-Lektion. Es ging um drillmässige Befreiungen. Als Druckmittel verwendeten wir den Stock. So musste man sich rechtzeitig aus der Umklammerung lösen, ansonsten bekam man eins mit dem Stock. Ganz klar wurde allen auch vorgeführt, dass es zu einer erfolgreichen Befreiung unbedingt eine Ablenkung braucht. Ein Klaps oder ein Schrei, Kick oder sonst etwas hilft in jedem Fall. Spannend fand ich die seitliche Handgelenkbefreiung wo man auf direkten Weg den Angreifer in einen Z-Hebel verwickeln kann. Diese Technik kam mir heute bei der Trainingsvorbereitung in den Sinn. In der Bewegung ausgeführt funktioniert es super. Erschwerend war die Ausführung der Befreiung auf Kommando. Obwohl drillmässig haben dies alle super gemeistert, cool. Am Schluss weckte ich noch etwas die Konzentration mit einer anstrengenden Koordinationsübung.

In der anschliessenden Advanced-Lektion ging es, wie vor Wochen, um Kampfsituationen. Zum Aufwärmen kämpften wir locker, jeder musste möglichst viele Treffer auf die Weste des Gegners setzen. Dies ist eine gute Vorübung für den Kampf in der Realität. Weiter ging es dann mit Kampfübungen, wo der Verteidiger sich gegen mehrere Angreifer welche mit Stock und Messer bewaffnet sind, zur Wehr setzen musste. Dies übten wir in Dreiergruppen bis zum Umfallen.

Kurz vor Schluss wurden wir durch einem Anruf von Sarah unterbrochen. Larissa kam, total unüblich, noch nicht vom Training nach Hause. Sie besuchte ja nur die erste Lektion, sollte deshalb schon längst zu Hause sein. Weil sie vor Wochen einmal bewusstlos wurde, immer wieder über Kopfschmerzen klagte, heute Abend es ihr sturm wurde, hatte ich Angst. Sofort schwärmten wir aus, ich blieb als Zentrale in der Krav Maga – Schule und wurde jeweils mit Infos versorgt. Die zwei möglichen Nachhausewege wurden von der Suchtruppe abgefahren, im Wald wurden die Nebenstrassen abgesucht. Ich vermutete, dass ihr etwas hätte im Wald zustossen können…, jedenfalls hatte ich Angst und war dann froh, dass Larissa nach langem Bescheid gab. Fehlalarm, sie machte nur einen Überraschungsbesuch bei ihrem Freund. Naja, zum Glück! Dem ganzen Suchtrupp, herzlichen Dank fürs Helfen, es war ein super Einsatz!

Hier noch ein kleiner Ausschnitt aus dem Training. Schlagen und Laufen, den Sichtwinkel bewusst erweitern, Zuschlagen und gleichzeitig die Bodenunebenheiten im Auge behalten. War spassig 🙂

Nach 45 Min. Sparring mussten wir nochmals ran, volle Konzentration…

Über kravmagaschule

Krav-Maga Street-defend-and-fight-ystem. Die Selbstverteidigung beginnt im Kopf, clever kämpfen, das lernst du bei Peter Kropf.
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