Die erste Lektion wurde sehr gut besucht, schliesslich waren die Strassen wieder schneefrei und deshalb habe ich auch mehr Teilnehmer erwartet als vor einer Woche wo es dermassen stark schneite. Wie in letzter Zeit üblich wärmten wir uns mit Hilfe einer Kombinationsvariante auf. Links, schwach, rechts, stark, rechts Beinstoss stark, vorne abstellen, rechts, links und mit dem linken Bein einen Frontkick, dann wieder zurück und wiederholen. Ganz klar zu erkennen, dass es der Truppe gut tat mehre Schlagtechniken hintereinander abzulaufen. Dabei werden die entsprechenden Hirnzellen aktiviert und wir erreichen damit die notwendige Konzentration. Relativ schnell waren wir alle warm und wir konnten mit den Krav-Maga-Techniken starten. Es ging darum einen frontalen Angriff mit Faustschlägen zu unterbrechen, zurückweichen und ducken, den schlagenden Arm einfangen und mit dem Hebel den Gegner zu Fall bringen. Dies funktionierte wunderbar auf die gegnerische schwache Seite, auf die starke Seite zeigte ich euch eine bessere Variante mit einem Handgelenkhebel. Dabei wurde der gegnerische Hakenschlag ebenfalls nach dem Ducken eingefangen um damit den Gegner mit einem Handgelenkshebel bodigen. Einige Kursteilnehmer konnten in dieser Lektion gleich ihre neue Ausrüstung, Helm, Tiefschutz und Handschuhe nutzen. Dank den Schützen wurde auch um einiges intensiver trainiert. Es machten einen grossen Spass euch zu zuschauen!
In der zweiten Krav-Maga-Lektion habe ich die Gruppe aufgeteilt. Ich widmete mich zuerst den Neueinsteigern und die andere Truppe übte am Show-Auftritt fleissig weiter. Zwischendurch trainierte ich noch die spezielle Showeinlage mit Gregor, das war Aktion vom Feinsten! Darius half mir die Zeit zu überbrücken und kümmerte sich abwechslungsweise um die Neueinsteiger. Wir konnten sogar den gesamten Blog mehrmals durchmachen, der Abend war somit äusserst produktiv!
Zum ersten Mal in der Krav-Maga-Schule hat sich eine Frau mit einem Helm ausgerüstet und damit intensiv trainiert. Hut ab, das zeugt von Interesse und Einsatzbereitschaft, ist doch danach die Frisur total versaut. Aber, eben, eine starke Frau nimmt das in Kauf.
Zwischenzeitlich wissen auch alle warum wir den Helm als Aquarium bezeichnen, darin schwitzt man die die Sau .