Jahr für Jahr möchte ich für meine Schüler einen lustigen und originellen Weihnachtsgruss per Video machen. In all den Jahren ist es mir bis anhin nur einmal gelungen, bereits anfangs Dezember eine Idee auszuarbeiten. All die anderen Jahre kam mir die Idee erst ein paar Tage vorher oder noch später in den Sinn, auch in diesem Jahr war es am 23.12.19. Ab dann musste alles schnell gehen und siehe da, darf ich euch vorstellen? Per Videoclip wünsche ich euch allen wunderschöne Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!
Kaum in Bellach eine Filiale der Krav Maga Schule eröffnet und schon der erste Spezialkurs für die Frau organisiert. Eine Gruppe Frauen aus der Region Solothurn fragte mich, wie und mit welcher Strategie sie sich vor einem Übergriff schützen können. Dank den vielen Fragen wurde dieses Kursmodul sehr spannend. Es blieb genügend Zeit, um auf individuelle Situationen einzugehen. Das Thema Arbeitsweg und Mobbing konnten wir mit der vorgestellten Strategie besprechen. Weg vom gewohnten Verhalten, dann funktioniert es bestimmt. Ebenfalls zeigte ich den Müttern, wie und was sie mit ihren Kindern üben sollten, damit die Kleinen sich spielerisch koordinative Fähigkeiten aneignen können. Spielerische Übungen, die später helfen, geschickter, stabiler und schneller zu reagieren. Ich bin der Meinung, je sportlicher jemand ist, umso weniger läuft man Gefahr, ein Opfer zu werden. Das gilt für Kinder und auch für Erwachsene. Wie gesagt, es war der erste Kurs in Bellach und ich bin überzeugt, dass wir dort noch viele spannende Lektionen durchführen können. Die Gegebenheiten sind überaus gut, da lasse ich mir bestimmt noch so einiges einfallen.
Als Frau sich gegen einen Mann zu wehren, das ist schwierig. Die Kräfteverhältnisse sind zu unterschiedlich. Aber, wenn ich den Kursteilnehmerinnen jeweils verrate, mit welchen biomechanischen Mitteln eine Frau einen körperlich überlegenen Angreifer auf Distanz halten kann, steigt das Interesse sofort. Innert weniger Minuten nach dem Kursbeginn sind alle Kursteilnehmerinnen voll dabei und üben, testen und üben. Schnell sind die 3 Stunden vorbei. Eine Pause gibt es am „Spezialkurs für die Frau“ nie und das ist bereits seit über 10 Jahren so. Viel zu spannend ist dieses Kursmodul aufgebaut. Gerne habe ich im September noch einen zusätzlichen Kurs für eine Gruppe Frauen in Bern organisiert. Es war richtig cool, vor allem die Verteidigungsstrategie am Boden; dass man am Boden liegend immer noch eine Chance hat. Fleissig wurde geübt, wie man sich mit möglichst wenig Bodenberühung verschieben kann; wie man den stehenden Angreifer mit gezielten Kicks auf das Knie und seine Weichteile, auf dem Rücken liegend, attackiert. Das Feedback zum Schluss war einmal mehr sehr motivierend. Gerne werde ich in Bern weitere Kurse anbieten. Nicht nur an Wochenenden. Ich denke an einem Donnerstag oder Freitag Morgen werden sich Interessentinnen finden. An alle Frauen in der Region, bitte schreibt mir kurz, an welchem Wochentag, tagsüber, um welche Zeit ideal wäre.
Aufgrund eines Angriffs auf eine Rentnerin wurde ich von Tele M1 Reporter Matthias um fachmännische Auskunft angefragt. Mehr Informationen über den Vorfall findet ihr unter diesem Link:
Alles musste sehr schnell gehen, denn bereits am Abend sollte der Beitrag in den News ausgestrahlt werden. Ein paar Stunden nach dem Telefonat trafen wir uns in der Krav Maga Schule in Herzogenbuchsee. Ernst, mein ältestes Mitglied, war ebenfalls vor Ort und wir konnten Tele M1 einen Einblick in eine Coaching-Lektion für Senioren geben. Matthias filmte Ausschnitte aus dieser Lektion und am Schluss gab es noch ein kurzes Interview. In ca. 20 Minuten war alles gesagt und der Beitrag wurde dann zwei Stunden später schon ausgestrahlt.
Wie es so ist, immer dasselbe, ich habe ein paar wichtige Informationen erzählt, welche im Beitrag leider gekürzt wurden. Bekanntlich darf so ein Beitrag nicht zu lange werden, es soll ja eine Newsmeldung bleiben. Hier noch ein paar Hinweise in Kurzfassung: Senioren sollten sich Gedanken über das Thema Gewalt machen, sich einen Notfallplan überlegen, eine Verteidigungs-Strategie ausarbeiten und regelmässig Stabilitätsübungen, sowie Schlagtraining machen.
Den Beitrag von Tele M 1 findest Du unter diesem Link:
Neu organisiere ich in Herzogenbuchsee am offiziellen Trainingsabend Prüfungen. An Samstagen und Sonntagen wollen die Leute sich anders betätigen und so glaube ich, dass es eine gute Entscheidung war. Diese Gruppe, die sich nun für die Basic 1 Prüfung angemeldet hat war besonders gut. Alle sind bereits seit längerem dabei und wollten eigentlich nie eine Prüfung ablegen.
Einen ganzen Tag sich um die eigene Sicherheit zu kümmern, das lohnt sich garantiert. Meine Seminare sind immer auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt. Im März 2019:
Es ging in Bern um Strategie und Technik – die Konsequenzen, wenn du dich wehrst. Wir behandelten die höchste Gewaltstufe, wenn es um dein Leben geht. Szenen aus – häuslicher Gewalt – Aggressionen auf der Strasse, um intuitiv und clever zu reagieren. Die Zeit verging sehr schnell und dank euren Fragen wurde es für alle besonders interessant und lehrreich. Immer wieder gerne werde ich weitere Seminare organisieren. Es hat mir auch grossen Spass gemacht.
Keine Ahnung ob meine Mitglieder über Ostern zu Hause bleiben? Wenn, ob sie Interesse haben am Samstag, 11.00 Uhr zu trainieren? Welches Thema würde sie wohl interessieren? Schlagtechniken? Hebeltechniken? Block-Konterübungen? Befreiungstechniken? Kick-Box-Training? Liebe Mitglieder, schreibt mir doch kurz in dem Kommentar was ihr so denkt. Merci Peter
Im ersten Training ging es zu Beginn um die Rundumverteidigung. Dazu positionierte ich ein paar Leute mit dem Kissen in einer Sternformation und einer stand in der Mitte und musste verschiedene Techniken, passend zur Position, auf die Kissen schlagen. Die schnelle Laufbewegung und komplette Körperverschiebung und einen festen Stand wurden damit trainiert. Konditionell war es ebenfalls recht anspruchsvoll. Dann zeigte ich noch ein paar Boxkombinationen auch mit Schlägen in die Nieren, bei denen wir dann den Schritt 3 und 4 machten, um den Treffer anzubringen. Dafür mussten wieder einmal unsere Boxfiguren hinhalten. Anschliessend übten wir die Ausweichbewegung für einen Messerstich Nr. 3 und Nr. 4. Dafür zeigte ich diesmal eine schnellere Varianten als vor einer Woche. Wie man nach der Blockbewegung sofort mit dem Handrücken den Angreifer irritieren kann und somit die Chance für eine kräftige Kontertechnik, wie z.B. einen Kniestoss und Ellenbogenschlag bekommt. Als Drill übten wir dann die Rundumverteidigung mit Schutzwesten und Helm und jeder Teilnehmer bekam jeweils nur eine Chance (1 Leben). Der Drill begann mit einer langen Schlagkombination, danach wurde der Verteidiger mit dem Messer attackiert. Der Angreifer konnte frei entscheiden ob mit Stich 4 oder 3 zugestochen wurde. Der Verteidiger musste nun reflexartig kontern und möglichst schnell den Kampf beenden. In dieser Form übten wir dann bis zum Schluss der Lektion.
In der zweiten Lektion ging es dann um den Ausweichschritt Nr. 6 und Nr. 7 in Kombination mit einer Konterattacke. Musst du nach links um zu kontern, dann bewege zuerst das linke Bein und ziehe das andere Bein dann sofort nach damit du wieder stabil stehen kannst! Diese Laufregel musste zuerst einmal verankert werden. Zum verinnerlichen zeigte ich drei verschiedene Übungen. Damit konnten die Einsteiger relativ schnell verstehen, dass sie nur erfolgreich kontern können, wenn zuerst ein stabiler Stand erreicht wurde. Es half, wenn man nach der Ausweichbewegung und dem Block einem abschliessenden Roundhous-Kick als Konter starten musste. Oder beim Ausweichen fast gleichzeitigem den Arm Fassen oder das gegnerischen Handgelenkes packen musste. Wenn dann der Angreifer seinen Arm zurückziehen wollte konnte kontrolliert werden ob man einen festen Stand einnehmen konnte oder nicht. Ich liess den Teilnehmer/innen viel Zeit, um sich mit den Bewegungen vertraut zu machen. Mit der Zeit konnte ich den Fortschritt bei allen gut erkennen, das ist immer wie Öl für meinen Motivations-Motor. Als die meisten die Aufgaben umsetzen konnten gingen wir dann zu den effektiven Kontertechniken, wie zum Beispiel Kniestoss, Ellenbogenschlag und Hammerschlag.
Das Krav Maga Self Protect Seminar am 25. November 2018 in Zürich ist schon eine Weile her. Die Teilnehmer/innen waren sehr interessiert und es wurde konzentriert geübt, so muss es sein. Die Vorkenntnisse waren bei den Teilnehmer/innen sehr unterschiedlich. Für mich war diese Konstellation eine grosse Herausforderung, denn schliesslich wollte ich allen Ansprüchen gerecht werden. Das gemeinsame Tagesziel, lernen wie man sich im Falle eines Übergriffes am besten schützen kann, war der Hauptgrund, warum wir uns an einem Sonntag treffen wollten. Nach einer kurzen Einleitung starteten wir gleich mit ein paar spannenden Übungen. Zu Beginn gab es einen kleinen Test. Damit zeigte ich den Teilnehmer/innen, wie falsch eine Person ohne Nahkampftraining reagiert. Statt bei einer Bedrohung Distanz zu generieren, passiert immer wieder das Gegenteil, man geht auf den Angreifer zu und verkürzt damit die Reaktionszeit.
Immer wieder verwende ich denselben Test, um zu beweisen, dass es notwendig ist, sich strategische Bewegungsabläufe anzugewöhnen. Weil alle gleich bei der ersten Übung spüren, dass meine Behauptungen stimmen, gelingt es mir schnell, das Vertrauen zu gewinnen. Mit ein paar weiteren Grundlagen zeigte ich die Vorteile des Krav Maga Self Protect Systems: Wie man sich in die Pool Position bringt, um effizient zu kontern. Um den Angreifer auszuschalten, braucht es nicht nur eine Technik, denn oft merkt man erst etwas später, z.B. nach einem Schlag, dass es los geht. Ich vertrete die Meinung, dass man bei einer Schlägerei immer zuerst kassiert, bevor man kontern kann. Aus diesem Grund übe ich mit meinen Schülern immer wieder das Ausweichen, mitunter das Retourlaufen und sich mit einer cleveren Beinarbeit aufzufangen. Das Gewicht auf das hintere Bein zu verlagern um sich, wie eine Feder, für den Konter aufzuladen.
Das Schlagen mit der offenen Hand, Hammerschläge, Ellenbogenschläge und starke Kniestösse, wiederholten wir so lange bis es klappte. Danach zeigte ich, wie man diese Schlagtechniken geschickt verwenden kann, um sich erfolgreich zu verteidigen. Die Verteidigung mit Hilfsmitteln machte speziell Spass und fand grosses Interesse. Mit einem kleinem Holzstab übten wir, ein paar empfindliche Stellen am menschlichen Körper zu treffen. Mit einem solchen Hilfsmittel ist es im Ernstfall ziemlich sicher möglich, einen körperlich überlegenen Angreifer zu besiegen. Das Thema Bodenkampf war ebenfalls ein Bestandteil des Seminars. Doch nur kurz, denn wir übten auch noch die Abwehr eines Stockangriffs und die Bedrohung mit einem Messer abzuwehren. Für die Bedrohung mit einer Pistole abzuwehren, zeigte ich nur zwei Techniken aus der frontalen Position. Die Zeit verging extrem schnell, wie immer, denn ich hätte noch so einiges zeigen können. Ich hoffe darauf, dass die Teilnehmer/innen noch einmal ein Seminar bei mir besuchen werden! Denn nur an einem Tag einen Selbstverteidigungskurs zu besuchen reicht nicht aus, das Seminar sollte immer wieder wiederholt werden! Noch besser wäre es Krav Maga Self Protect regelmässig zu trainieren. Aber eben, die Zeit, nicht alle haben oder wollen ihre Freizeit für die eigene Sicherheit investieren. So ist es gut, ab und zu ein Tagesseminar bei mir zu besuchen. Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste.
Ganz wichtig ist mir immer, dass sich niemand verletzt und entsprechend passe ich den Lernstoff dem vorhandenen Level an. Aus diesem Grund ist kein Seminar gleich. Es wird immer für alle etwas Spannendes dabei sein.
Am 24. November 2018 verabredeten wir uns in Liestal zum letzten Instruktorentraing im alten Jahr. Ist wirklich schon bald wieder ein Jahr vorbei? Unglaublich! Je älter ich werde, um so schneller vergeht die Zeit. Aber halt! Es war ein spezielles Jahr. Vermutlich lag es an den aussergewöhnlichen Wetterbedingungen. Der Sommer 2018 war kurzweilig wie noch nie. Es war sehr warm und wir konnten das wunderschöne Wetter in vollen Zügen geniessen. Hoffentlich wird das nächste Jahr auch wieder so wunderschön, denn ich möchte mit meinen Leuten unter freiem Himmel trainieren, bei schönstem Wetter gemeinsam schwitzen!
Zurück zum Instruktoren-Training in Liestal. Dort ging es um die Zusammenfassung der Instruktorenprüfungstechniken, alles bekannte Techniken. Giuseppe betonte, dass ein Instruktor diese Techniken nicht mehr nur beherrschen muss, sondern er muss auch den Ablauf erklären können. Auch auf kritische Fragen der Schüler die passende Antwort kennen. Ebenfalls muss ein Instruktor die Basic-Technik in einem möglichen Angriffs-Szenario integrieren können. Allgemein konnten die Anwesenden alle Techniken recht gut. Generell galt es, mit Rücksicht zu trainieren, denn es waren fast 80 Teilnehmer/innen die in Liestal trainierten.
Vor dem feinen Apéro Riche wurden verschiedene Diplome verteilt.
Mit Stolz konnten wir im Namen der Krav Maga Schule wieder ein Diplom entgegen nehmen. Unser Head Instruktor Alexander Baumann hat die zweijährige Ausbildung zum Advanced-Instruktor II erfolgreich bestanden und sein Diplom erhalten. Der Lohn für sein grosses Engagement! Herzliche Gratulation!
Nun durften wir uns mit einem sehr guten Essen verwöhnen lassen. Diesmal war es wieder einmal ganz besonders gut! Herzlichen Dank dem Organisator!