Heute Abend war es wieder einmal so richtig voll! Vorbei sind die Festtage und der Speck muss weg! Absolut sinnvoll, wenn man dazu ins Krav Maga–Training kommt und locker ein paar Kalorien verbrennt. Heute gestaltete ich ein abwechslungsreiches Training, es gab Konzentrationsübungen, Reaktionsübungen und die Kondition kam auch nicht zu kurz. Spannend war für mich die Übung wo es galt mehrere Angreifer (Pratzen mit Blocks) abzuwehren. Allgemein wurde der Fehler gemacht, dass man dem Angreifer zu lange nachschaute und so den nächsten Angreifer zu spät kommen sah. Erschwerend kam dazu, dass man auch noch immer wieder einen „Unbeteiligten“ zur Seite schieben musste. Diese Art von Übung fördert das Beobachtungsvermögen. Wichtig zu merken bei einer Konfrontation, dass es bei einer Situation nicht nur das Vorher (etwas bahnt sich an) und das Unmittelbar (Angriff ist am laufen), sondern auch das Danach (Fluchtwege, andere Aggressoren, etc.) gibt! Anschliessend wechselten wir zu einer Kick-Kombination. Drei Kicks mussten stark und zielsicher geschlagen werden. Dazu mussten abwechslungsweise die Bobs hinhalten. Wie schon üblich, da Karin ja Geburtstag hatte, gab es als Geschenk einen speziellen „Karin-Hebel“. Schliesslich hatte Georgette damals auch einen Extrahebel bekommen, den ich zwischenzeitlich leider vergessen habe :D. Der kurzfristig entwickelte „Karin-Hebel“ kam jedenfalls gut an. Schliesslich habe ich mir da etwas ganz Spezielles einfallen lassen, ihr wisst Bodenkampf ist nicht ihr Ding, gerade deshalb kreierte ich einen Hebel für den Bodenkampf, grins. Jedenfalls war ich angenehm überrascht wie stark der Hebel, welcher mit dem Bein eingefädelt wurde, wirkte. Man musste sehr gut aufpassen, dass bei der Ausführung dem Partner nichts passierte. Nach einer Weile verliessen wir diesen „Karin-Hebel“ und gingen über zu einem Beinhebel, ausgeführt auf dem Rücken liegend. Die Beine wurden so gestellt, dass der stehende Angreifer in die „Falle“ tappte. Danach wurde der ganze Körper am Boden schraubenartig gedreht und schon fand sich der Angreifer auf dem Boden wieder, jedoch in einer sehr ungemütlichen Lage. Wir übten noch die Situation, wenn man mit einer Hand an den Haaren gerissen wird. Mit zwei kurzen Hebeln lag der Angreifer unweigerlich auf dem Rücken. Sollte man im Stress die gegnerische Hand fälschlicherweise auf die andere Seite drehen, so zeigte ich die Takedownvariante mit dem Ellenbogenstreckhebel. Locker konnte man am Boden dann den Fingerhebel zur Unterstützung des Aufstehens, ohne umzufassen, einleiten. Da heute Abend niemand zur Einsteigerlektion kam, zog ich die erste Lektion noch etwas in die Länge. Damit waren alle Anwesenden einverstanden und wir konnten noch etwas länger als sonst hebeln :-). Insgesammt war es ein sehr guter Einstieg ins neue Jahr und wir konnten zufrieden nach Hause gehen.
Heute Abend wurde mehr als sonst gehustet. Ziemlich sicher war das der Grund dafür, dass am Schluss das Definfiziermittel fast leer war. Am Schluss, wie es sich gehört, habe ich meine Hände nochmals ausführlich desinfiziert. Claudia schnappte sich den Fotoapparat und dokumentierte diesen Moment.