Trainings-Memo 29. Oktober 18 in Zürich


Stau, Stau in Zürich…Unglaublich viel Verkehr auf der Autobahn und in der City sorgten dafür, dass ich mich 10 Minuten verspätete. Ausgerechnet heute, dachte ich mir! Denn dieser Abend war offen für Neuinteressenten und bei denen wollte ich einen guten Eindruck machen. Doch dann war es soweit, alle zogen sich blitzartig um und wir konnten sofort starten. Damit so schnell wie möglich das Kravmaga-Feeling aufkam, gestaltete ich ein spezielles Aufwärmtraining. Wir starteten mit Schlagbewegungen, siehe Hyperlink zu Facebook. Der Pratzenhalter musste während den Schlagbewegungen tief in den Knien stehen bleiben bis die Oberschenkel brannten. Danach dasselbe in der Bewegung. In die erste Lektion kamen viel mehr Teilnehmer/innen als gedacht. Somit musste ich die Lektion entsprechend anpassen. Ich konzentrierte mich auf Übungen, welche weniger Platz beanspruchten.

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Nach dem Schlagtraining ging es in den Bodenkampf. Die Szene war, wie schon vor einer Woche, das Opfer lag auf dem Rücken und der Täter sass auf dem Bauch und wollte mit der rechten Faust ins Gesicht schlagen. Wir übten folgende Lösung: Die Beine anziehen, dadurch sein Gewicht nach vorne verlagern, sein Bein blocken und zwar auf diese Seite, auf die du ihn drehen wolltest. An den Ohren nach unten reissen und mit der Brücke und einer Vierteldrehung abwerfen. Sofort auf ihn und mitrollen und mit dem Finger in seine Augen drücken. Danach einen Armwechsel machen, dann mit der linken Elle seine Luft und Blutzufuhr verringern. Damit entstand die Möglichkeit, in seine Hoden zu schlagen. Weiter ging es dann mit der Situation, dass das Opfer auf dem Rücken lag und der Angreifer zwischen den Beinen durch an den Hals ging um zu würgen. Den Würgegriff konnte man mit der Oberschenkel-Klemmbewegung leicht lösen. Anschliessend musste man sich in die Embryostellung drehen, dazu kurz das Gesäss anheben, somit löste sich der Druck auf dem Hals. Anschliessend mit dem oberen Bein Distanz zwischen sich und den Angreifer verschaffen. Anschliessend galt es, mit dem unteren Bein das gegnerische Bein (Standknie) nach unten zu stampfen und schon lag der Angreifer auf dem Boden und drehte sich auf den Rücken. Diesen Moment nutzten wir dann, um ihn zu kicken und aufzustehen.

Zum Schluss wollte ich schauen, wieviel die Teilnehmer/innen noch wussten. Der Verteidiger musste über 1 Min. lang einen Low-Kick auf das Kissen schlagen. Sobald die Zeit um war, musste man sich am Boden mit den zwei gelernten Techniken verteidigen. Das Ganze drei Mal in Folge. Bei den Drillübungen geht es nicht mehr um die detaillierte Ausführung, viel wichtiger ist, dass man es immer und immer wieder probiert. Wie ich immer sage, sei besorgt, dass du alle Abläufe 1500 mal wiederholen kannst, damit es zu deiner Technik wird. Um dieses Ziel zu erreichen, musst du vorsichtig üben, den Ablauf je nachdem langsam ausführen. Nimm Rücksicht auf deinen Trainingspartner, sonst will niemand mehr mit dir trainieren!

Über kravmagaschule

Krav-Maga Street-defend-and-fight-ystem. Die Selbstverteidigung beginnt im Kopf, clever kämpfen, das lernst du bei Peter Kropf.
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