Ohja, Krav-Maga! Hiess es heute Abend wieder in der Krav-Maga-Schule


Erstaunlich wenig kamen heute zum Training. Grippe, Wintermüdigkeit.., ehrlich gesagt, wäre ich nicht der Trainer, wäre ich heute auch zu Hause geblieben und hätte es mir im Bett gemütlich gemacht. Aber nein, nein, das geht natürlich gar nicht! Der Chef muss da bleiben und die Schäflein antreiben 🙂  Also, es ging mir auch so wie euch, ich war enorm müde und hätte am liebsten nur noch schlafen wollen. Nach den ersten 5 Minuten war aber alles wie weggeblasen und wir sind durchgestartet. Anfangs dehnten wir unsere Sehnen und schon war Schluss mit Gähnen. Danach übten wir schnelle Kicks, schnelles Starten, Distanzgefühl. Danach schlugen wir mit unterschiedlichen Schlagkombinationen auf die Kissen und liefen Bahnen bis zum Umfallen.

In Dreiergruppen ging es dann weiter: Bodenverteidigung, Kissenkicken am Boden und aufstehen, danach auf den folgenden Zweitangriff reagieren, diesen blocken und kontern. In den Aufgaben habe ich alles Basic1-Techniken eingebaut. Kicken am Boden, aufstehen, einen Fussangriff blocken und mit Faustschlägen kontern. Oder von beiden Seiten am Ärmel gerissen und sich mit zwei unterschiedlichen Techniken befreien, Abschluss mit Takedown. Mit diesen Übungen wurde den Teilnehmern einiges abverlangt, schnelles Denken war die Hauptvoraussetzung für die Effektivität.

Mit den Einsteigern ging es dann etwas gemächlicher weiter. Zum Aufwärmen wurden die Beinmuskeln und die Bauchmuskeln trainiert. Die erste Technik war das Zurückweichen und den Schwung des Angreifers dabei mitzunehmen, mit offener Hand und gestrecktem Arm ein deutliches Stoppsignal setzen. Danach spannten wir uns Gürtel über die Hüften. Der Vordermann musste in Kampfstellung versuchen vorwärts zu laufen. Der andere bremste ihn dabei mit dem Gurt ab. Das Vorwärtslaufen funktionierte jedoch nur, wenn der Schwerpunt richtig tief blieb. Danach, auch mit tiefer Kampfstellung, mussten die Teilnehmer sich gegenseitig zurückstossen. Um hier einen Erfolg zu erzielen war massgeblich, dass die Arme ganz am Körper angelegt wurden und die Vorwärtsbewegung aus der Hüfte erfolgte.

Danach zeigte ich ein paar wirkungsvolle Methoden gegen Schubsen, Packen des Kragens und gestossen werden. Ohne grossen Firlefanz galt es, den Angreifer zu Fall zu bringen, oder ihn dermassen stark zu stoppen, dass er es kein zweites Mal versuchen würde. Ausschlaggebend dabei war das Abdrehen der Hüfte und das Aufrechterhalten der Stabilität nach der Drehbewegung. Hoch konzentriert haben sich die Neueinsteiger die Techniken reingezogen und voller Begeisterung mitgemacht. Die Zeit verging im Fluge und wir können uns bereits wieder auf nächsten Mittwoch freuen, mir geht es jedenfalls so! 🙂

Über kravmagaschule

Krav-Maga Street-defend-and-fight-ystem. Die Selbstverteidigung beginnt im Kopf, clever kämpfen, das lernst du bei Peter Kropf.
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