Der Trainingsmittwoch nach Ostern war spannend


Beim Kinderkarate-Einsteigerkurs gab es heute gleich zwei
Neuzugänge. Das unverbindliche Ersttraining hat beiden gefallen. Wie ich sehe,
es spricht sich herum, so soll es sein. Die heutige Lektion begann mit einer
Gesprächsrunde. Ich wollte einmal wissen was die Kinder über Karate so wussten,
was sie sich darunter vorstellen. Es war sehr interessant und es war gut, dass ich gefragt hatte, denn teilweise bestand ein komplett falsches Bild von Karate. Ich
vermute einmal, zu viel Videospiele oder Actionfilme… Jedenfalls konnte ich einiges richtig
stellen und mit nachvollziehbaren Beispielen verständlich machen, dass
Karate-Do eine Lebenseinstellung ist und vieles beinhaltet was heute leider oft
in der Erziehung vernachlässigt wird. Mit ein paar Tricks, Kinder muss man
manchmal zum Glück zwingen, brachte ich danach alle dazu sich zu bewegen. Alle
kamen ins Schwitzen und das war schon mal sehr gut. Besonders das „Froschhüpfen“
am Schluss war für alle recht happig. Ich freue mich schon auf die kommende
Lektion, dort werde ich Schraube in Bezug auf Disziplin noch etwas stärker
anziehen.

Danach gab es für mich eine kurze Pause, weiter ging es dann
mit Krav-Maga-Selfprotect. Die Lektion war gut besucht und wir konnten intensiv
üben. Für das Hauptthema Belästigung suchte ich mir ein paar Techniken aus dem
Basic-3-Prüfungsprogramm heraus. Fassen des Kragens von hinten, einhändig und
beidhändig. Beide Verteidigungsvarianten waren sehr ähnlich, ganz wichtig war
jedoch zu verstehen, dass man seitlich ausweichen muss, wenn man von
hinten am Kragen vorwärts gestossen wird. Y-Schritt, sollten alle bereits kennen.

Variante Nummer eins, einen Hammerschlag in die gegnerische
Rippe und den Takedown mit der Fixierung am Schluss einzuleiten.  Nummer zwei, das Eindrehen wie eine Schraube und mit der Hand ins Gesicht um den Takedown einzuleiten. Weitere Techniken zur Verteidigung, wenn man an den Haaren gezogen wird, von hinten von vorne. Mit einem passenden Handgelenkhebel war es ein Kinderspiel den Takdown zu
starten und den Angreifer zu Fall zu bringen. Auch die darauffolgende Lektion mit Einsteigercharakter war gut besucht, dort ging es heute, wie schon oft, um Befreiungen.

Die verschiedenen Elemente, Armbefreier, Ausdrehen, habe ich gleich im
Aufwärmprogramm integriert. Reaktion, reflexartiges Reagieren, sich auf die
richtige Seite abzudrehen. Dies übten wir im Gemenge, alle liefen innerhalb
eine Bereiches durcheinander und jederzeit musste man damit rechnen, dass man
am Arm gepackt wird, oder an der Schulter gestossen. Reflexartig musste dann
ganzheitlich reagiert werden. Weiter ging es dann noch mit vorgängiger
Anstrengung, Liegestützen, aufstehen und sofort sich befreien. Später zeigte
ich noch ein paar interessante Hebel welche man optimal zur Befreiung verwenden
kann,  ich kam mir für kurze Zeit vor wie „Angelo“, der „Angelo-Zwei“. Sie sind einfach faszinierend, ich liebe sie, die Hebel, sie wirken brutal und direkt, hinterlassen kaum Spuren. Ich wollte noch zwei weitere interessante Befreiungsvarianten mit Hebeln zeigen, doch die Zeit war zu kurz. Kein Problem, voraussichtlich wird am Samstag auch nochmal trainiert, dann holen wir alles nach.

Über kravmagaschule

Krav-Maga Street-defend-and-fight-ystem. Die Selbstverteidigung beginnt im Kopf, clever kämpfen, das lernst du bei Peter Kropf.
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