Immer wieder bin ich total erstaunt wie viele Teilnehmer zum Training erschienen sind, dies trotz Ferienzeit, immer noch sind die grossen Schulferien . Ein ganz grosses Kompliment, denn genau diese Disziplin ist es die es braucht. Schaffst du es dich aufzuraffen, hilft dir diese konsequente Art auch sonst die Aufgaben im Alltag besser zu meistern. Den inneren Schweinehund trotz drückender Hitze zu überwinden, das ist schon eine ganz besondere Leistung! Entgegen bei vielen anderen Sportarten ist es im Krav Maga-Selfprotect die Quantität und nicht die Qualität die zählt. Je mehr man sich mit Krav Maga und mit dem Gedanken der Selbstverteidigung beschäftigt umso besser wird man im Ernstfall reagieren. Durch die mehrmalige Wiederholung der Bewegung wird sie mit der Zeit zum Reflex. Im Ernstfall reagieren wir alle ausschliesslich reflexartig, da
bleibt keine Zeit um Nachzudenken. Im ersten Training wärmten wir uns mit ein paar Bodenübungen auf. Der tolle „Schwimmschritt“ uh, nicht gerade geliebt, aber wir kommen nicht drum herum. Es gab noch ein paar Bodenübungen welche auch sonst in den Krav Maga-Techniken in Anwendung kommen. Das Fallen nach vorne brauchte sehr viel Mut. Danach ging es um die Schnelligkeit und Reaktion. Sobald der Gegner zum Schlag ansetzt, sofort mit einem Gegenschlag kontern und dabei noch im Y-Schritt ausweichen. Es folgte eine Verteidigungsvariante gegen eine Faustattacke, das „Fischen“ des Schlagarms um ein Takedown einzuleiten. Weiter ging es dann mit einer Reihe von Befreiungen, mehrere Befreiungen hintereinander. Wir gingen davon aus, dass jemand sich nicht beeindrucken lässt und immer wieder versucht dich festzuhalten, zu klammern. Hier galt es sich mehrfach auf elegante Art zu befreien. Ich konnte erkennen, dass wir künftig noch oft Befreiungen üben werden. Besonders in den Einsteiger/Basic-Lektionen. In der nachfolgenden Advanced-Lektion ging es um einzelne Basic3-Prüfungstechniken. Im Prüfungsprogramm gibt es nun ein paar ganz neue Techniken welche wir noch nie in dieser Variante übten. Wir übten hauptsächlich die neuen Bodentechniken. Es war noch recht lustig, alle hatten die Hände voll zu tun. Meinerseits ärgerte ich mich ein wenig über die fehlende Experimentierfreude meiner Tochter, …doch keine Panik, ist schon vorbei. Bin halt nicht immer nur der liebe Papi. Ganz am Schluss übten wir noch den Y-Schritt mit reflexartigem Bauchschlag. Sofern realitätsnah angegriffen wurde, stand man danach auch wirklich versetzt hinter dem Angreifer, was auch korrekt war. Die Zeit verging im Fluge, nächste Woche treffen wir uns wieder und üben weiter.
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