Krav Maga oder Krav Peter, das ist die Frage?


Heute wurde wieder einmal so richtig durchgestartet, Schwitzen war angesagt. Innerhalb kurzer Zeit waren die Scheiben innenseitig beschlagen. Das Aufwärmen war intensiv und reichlich bestückt mit Bewegungen welche in der Selbstverteidigung in Anwendung kommen. Bei der einen Übung mussten wir den Partner gezielt umherschieben, was sehr kräfteraubend war. Mit derartigen Übungen konnte auch die eine oder andere neue Erfahrung gesammelt werden. Um jemanden wegzustossen muss man selber schon über einen sehr stabilen Stand verfügen und um diesen aus der Bahn zu werfen braucht ebenfalls Erfahrung und eine gewisse Technik. Kurz machten wir ein paar Reaktionsübungen, weiter dann mit Konterübungen und danach war Dehnen angesagt. Den Spagat verlangte ich nicht, doch wer elastisch bleiben will tut gut daran, bei Dehnübungen jeweils an die Grenzen zu gehen. Im Hauptteil gab es dann eine
spezielle Befreiungsvariante gegen das Festhalten beider Arme. Das Faszinierende dieser Technik war, dass man sich kaum auf die Befreiung der eigenen Arme achten musste, nein, das war wirklich nicht notwendig. Der korrekte Körpereinsatz und das ganzheitliche Eindrehen sorgten dafür, dass man sich ohne Problem befreien kann. Der darauffolgende Stolperwurf nach vorne war nur noch eine logische Folge der gesamten Drehbewegung. Ziel erreicht, niemand wurde beim Werfen verletzt. Mit einer Verteidigungstechnik gegen das doppelhändige Würgen ging es dann weiter. Anfangs teilte ich die Technik in einzelne Abläufe auf, füge sie dann wieder zu einem ganzen Ablauf zusammen, zeige noch den Taekdown mit Kopfverdrehung. Dann konnte wieder geübt werden. Zum Schluss der ersten Lektion haben wir uns gegenseitig die Arme langezogen, das tat gut, war richtig entspannend, ausser vielleicht für meine Partnerin? Eventuell habe ich zu stark gezogen? Die meiste Zeit war sie jedenfalls in der Luft.

Die darauffolgende Advanced-Lektion starteten wir mit etwas Verspätung, null Problemo, umso intensiver gestaltete ich das Aufwärmen. Statt Armekreisen, Liegestützen… ging es gleich am Boden los. Es galt aus der Bodenlage auf das Kissen zu schlagen. Dazu verwendeten wir jeweils Ellenbogenschläge, Fersenschläge und Schläge mit der offenen Hand. Dann hiess es, Schütze anziehen und einen Gang höher schalten! Es galt reflexartig den gegnerischen Angriff zu unterbrechen und sofort zu kontern. Damit die Kombination zu eigenem Reflex wurde, musste jeder über längere Zeit den Ablauf wiederholen. Solange bis man das Gefühl bekommt, dass einem die Arme abfallen würden. Jeder durfte einmal mit mir üben, so konnte ich direkte Korrekturen und Tipps abgeben. Die gesamte Kombination wurde am Schluss noch mit einem speziellen Wurf, grosse Aussensichel, abgerundet, toll, sah gut aus! Wir waren also wieder einmal sehr fleissig und somit durfte jeder mit sich zufrieden sein. So soll es sein in der Krav Maga Schule.

Über kravmagaschule

Krav-Maga Street-defend-and-fight-ystem. Die Selbstverteidigung beginnt im Kopf, clever kämpfen, das lernst du bei Peter Kropf.
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