Andere geniessen die freie Zeit, Familientreffen, Skifahren…, was man eben so in der Altjahreswoche tut. Wir, ein paar von der ganz harten Sorte, liessen es sich nicht nehmen und trainierten Krav Maga Selfprotect. In der ersten Lektion gab es ein schonendes Aufwärmprogramm, nichts verrücktes, nur intensives Dehnen der Gelenke und Sehnen. Danach ging es zu den Bobs, dort wurde eine Boxkombination mit ultimativem Kick einstudiert. Über längere Zeit wiederholten wir diesen Ablauf und festigten damit die Schlaggenauigkeit. Als uns die Fäuste schmerzten, wechselten wir zu den Partnerübungen, bei denen es um eine sehr ähnliche Schrittkombination ging. Bei der Partnerübung ging es darum zuerst rückwärts auszuweichen und danach sofort zur Seite die Angrifslinie zu verlassen und gleichzeitig zu blocken. Der Ablauf wurde mit einem ultimativen Kick erweitert. Wir gingen davon aus, dass nach dem Kick der Angreifer taumelte, die Absicht hatte sich festzuhalten, um sich vom leierten Typ zu befreien, zeigte ich den bekannten Armdrehhebel (Waschmaschinen-Hebel). Damit konnte man den angeschlagenen Angreifer bequem auf den Bauch legen und die Auseinandersetzung endgültig beenden. Diesen Ablauf übten wir bis zum Schluss. Es gab noch kurz ein gegenseitiges Abklopfen mit den Handschuhen und Tschüss. Nahtlos ging es in die zweite Lektion. Das Aufwärmtraining der zweiten Lektion war heute leicht anspruchsvoller als sonst üblich. In der zweiten Lektion zeigte ich wieder einmal wie wirkungsvoll Handgelenkhebel und Fingerhebel sein können. Schmunzel, grins, Freude und funkelnde Augen. Es ist also gar nicht so schlecht, wenn man die Hand des Angreifers zu fassen bekommt. Daraus lässt sich viel anstellen. Ich beschränkte mich auf einen Handgelenkdrehhebel mit dem man den Angreifer innert Sekundenbruchteilen auf den Rücken legen kann. Ebenfalls zeigte ich wie schmerzhaft es sein kann, wenn man den Mittelfinger des Angreifers zu fassen bekommt. Mit einem Fingerhebel ist es durchaus möglich einen körperlich überlegenen Angreifer zu bändigen. Um die Handgelenke und die Finger zu schonen wechselten wir zu weiteren, sehr wirkungsvollen, Schlagtechniken. Wir übten Ellenbogenschläge und Hammerschläge. Sehr interessant war zu beobachten, dass sich die Schlagkraft bei allen Schülern relativ schnell verbesserte, je mehr Wiederholungen, je besser die „Schraubdrehtechnik“ desto wirkungsvoller der Schlag. So das wars für heute. Müde aber zufrieden gingen wir Heim 🙂
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