Es ist immer spannend, wenn sich Interessenten für ein Probetraining angemeldet haben. Für heute Abend waren es eine Frau und ein Mann. Ich hoffe immer wieder, dass es Menschen sind die zu uns passen, bis heute hatte ich diesbezüglich Glück. Schliesslich trainieren wir mit Körperkontakt und deshalb ist es wichtig, dass die zwischenmenschlichen und auch hygienischen Komponenten stimmen. Für die Neulinge baute ich im Trainingsablauf ein paar Grundelemente ein, auch gab es eine kurze Laufschule. Es mussten alle wieder einmal vorwärts und seitlich „kravmagatechnisch“ Laufen üben. Damit man wirklich auch schulterbreit lief, musste sich der Partner auf den Boden legen und dafür sorgen, dass die Laufbreite eingehalten wurde. Nach dem Aufwärmprogramm gingen wir zu den Befreiungstechniken. Heute beschränkte ich mich auf die Verteidigung, sollte man von hinten umklammert werden. Mit sehr wirksamen Techniken, darunter auch schmerzende Hebel, übten wir uns zu befreien. Danach galt es die drei Befreiungsarten unter Stress auszuführen und paarweise ging es danach auf dem Bobparcours. Dort musste man sich gegen fünf Boxfiguren verteidigen. Schnellstmöglich musste man mindestens drei Schläge ausführen, wem nichts in den Sinn kam, der musste 10 Liegestützen machen. Interessant zu beobachten war, dass nicht allen unter Druck eine Schlagkombination einfiel. Das muss eben trainiert werden und deshalb sind wir ja in der Krav Maga Schule. Jedenfalls starteten wir viele Durchläufe und alle hatten genügend Gelegenheit sich beim nächsten Durchgang zu verbessern. Weiter ging es mit dem Advancedtraining, welches ich heute umgestalten musste. Die beiden Advancedprüfungsangwärter konnten heute nicht ins Training kommen. So schaute ich wer da war und entschloss mich auf eine Schlagkombinationsübung. Anfangs übten wir die Schlagkombination mit den Pratzen, danach zeigte ich auf wie diese Kombination in einer Situation angewandt werden kann. Wie von mir gewohnt, zeigte ich nicht nur eine Variante, sondern auch eine Alternative, wenn die erste Technik nicht funktionieren sollte. Beide Techniken endeten mit einem Takedown und unterschiedlichen Fixierungen. Als diese Techniken mehrmals wiederholt wurden, gingen wir noch zu unseren Bobs. Mit einer Boxkombination, selbstverständlich in der verwandten Form wie über die ganze Lektion hinweg geübt, konnten wir uns noch so richtig austoben. Zum Ausklang machten wir noch ein paar Entspannungsübungen und konnten danach zufrieden nach Hause gehen.
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