Dieses Jahr wurde bereits der achte Workshop der Krav Maga Self Protect Association Switzerland durchgeführt. Bereits am Freitagmorgen, bei wunderschönen sommerlichen Verhältnissen, reisten Krav Maga Fans aus der ganzen Schweiz nach Mürren. Wie jedes Jahr traf man sich unten an der Seilbahn, als hätte man sich abgesprochen. Wie üblich bildeten wir Gruppen und lösten Gruppentickets mit Vergünstigung für die Seilbahn. Einmal umsteigen und schon waren wir im schönen Mürren. Dank der guten Organisation konnten innerhalb kurzer Zeit die Zimmerschlüssel abgeholt werden und danach traf man sich beim ersten gemeinsamen Mittagessen. Einige hatten sich vor einem Jahr das letzte Mal gesehen. So gab es viel zu erzählen und alle freuten sich auf das bevorstehende Trainingsprogramm. Gut verpflegt ging es dann nach oben zum obligaten gemeinsamen Gruppenfoto. In zweierlei Hinsicht tat gut daran, wer nicht allzu üppig gegessen hatte. Einerseits wirkte es so auf dem Bild vorteilhafter, andererseits gab es weniger Probleme beim Aufwärmen, denn der Höhenunterschied muss allgemein erst einmal verdaut werden. In der Halle erwarteten uns spannende Themen wie Techniken zur Messerabwehr und Bedrohung gegen eine Schusswaffe. In zwei Gruppen wurden die verschiedensten Techniken mit mehrmaligen Wiederholungen trainiert. Diese erforderten ein hohes Mass an Konzentration, das bei dieser Hitze kein einfaches Unterfangen war. Die Lektionen waren jedoch so spannend, dass die Zeit im nu vorbei ging. Uns erwartete danach eine kühle Dusche und etwas freie Zeit vor dem Nachtessen. Am Abend traf man sich im Restaurant bei der Seilbahn für ein paar Coupes, Kaffee und Billard und um dabei noch etwas miteinander zu plaudern. Etwas später ging es dann gemeinsam in den Blümlichäller. Dort wurde bis früh in den Morgen hinein getanzt, insofern der DJ das passende Stück laufen liess, was leider selten der Fall war. All zulange hielt es niemand aus, so gingen wir entsprechend früh ins Bett. Die meisten von uns hatten sich bereits um 1.30 Uhr schlafen gelegt, was sich positiv auf das bevorstehende „Trainingssoll“ auswirkte. Am Samstag übten wir unterschiedliche Überfallszenen, wobei man mit dem Messer bedroht und angegriffen wurde. Angenehm war das Outdoor-Training auf der Wiese vor dem Sporthotel, dort trainierten wir die Entwaffnung gegen Bedrohung mit einer Schusswaffe. Die Entwaffnungstechnik wurde von den Verantwortlichen vorgegeben und die Szenarien dazu durften frei gewählt werden. Somit konnten die Teilnehmer ihrer Fantasie freien Lauf lassen, was zu amüsanten Szenarien führte. Dieser Block wurde damit recht lustig und kurzweilig. Drinnen im warmen Schulungsraum konnte man den Ausführungen von Giuseppe Puglisi zuhören. Der Vortrag über die Kommunikation im Konfliktfall und das korrekte Verhalten war sehr interessant. Trotz Hitze ist niemand dabei eingeschlafen, was wiederum sicherlich ein Teilverschulden des DJ im Blüemli-Chäller war – Dank ihm waren wir ja zeitig im Bett und somit ausgeruht. Der Samstagabend verbrachte man dann gemeinsam, es bildeten sich verschiedene Gruppen. Spät abends wollten wir es dann nochmals wissen, mehrheitlich machte man sich auf in den Blümlichäler. Leider gab es dort keine Steigerung seitens des DJ und so kam es, dass wir am Sonntagmorgen noch voller Energie steckten. Das bevorstehende Fitness-Workout-Programm packten alle relativ locker weg, zwar blieb kein Shirt trocken, aber schliesslich verfügte man noch über ausreichende Reserven. Auch wie jedes Jahr war das Hebelprogramm von Don Angelo sehr lehrreich. Angelo schaffte es alle Teilnehmer mit schmerzhaften Hebeltechniken zu begeistern. Weil das Abschlussprogramm interessant war verging die Zeit sehr schnell und somit war der Spezial-Workshop 2012 Geschichte. Puglisi bedankte sich bei den Teilnehmern und informierte bereits, dass er fürs kommende Jahr bereits auch wieder Zimmer hätte reservieren lassen. Nach der Verabschiedung ging es ins Wohlverdiente Restwochenende.
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