Die Zeit vergeht viel zu schnell. Kein Wunder, wenn man tagsüber als Geschäftsführer tätig und abends als Krav Maga Instruktor unterwegs ist. Aber so liebe ich es. Auch in dieser Woche konnte ich vielen netten Menschen lehren, wir man sich verteidigen kann. Letzte Woche konnte ich sogar dem Personal einer bekannten Bankgesellschaft beibringen wie man sich, ohne allzu grosses Training schützen kann. Derartige Aufträge häufen sich und ich freue mich über jeden weiteren Eventkurs den ich geben darf! Das Feedback des Verantwortlichen war überaus zufriedenstellend, allen Teilnehmern hätte es Spass gemacht. In diese Woche gab es in der Krav Maga Schule in Herzogenbuchsee bereits ab Dienstag spannende Trainingseinheiten. Vermehrt werde ich kurzfristige Trainings per Doodle organisieren. Sobald ich sehe, dass ich Zeit habe, werde per Rundmail informieren. Am Dienstag übten wir seltene Bewegungsabläufe, die man auf keinen Fall vernachlässigen darf. Dazu dursuchte ich alte Notizen welche ich mir währen der Ausbildung machte. Denn man neigt dazu die unbequemen Bewegungsabläufe zu vernachlässigen, was ein Instruktor nicht machten sollte! Ein guter Instruktor muss, meiner Meinung nach jederzeit in der Lage sein auch komplexe Bewegungsabläufe vorzuzeigen.
Am Mittwoch kämpften wir dann gegen unsere Boxfiguren. Sobald man gegen zwei oder drei Boxfiguren kämpfen muss kommen die verschiedenen Schwächen zum Vorschein. Faustschläge und Kicks auszuteilen und dabei sich noch taktisch clever zu bewegen muss antrainiert werden! Diese Fähigkeit ist uns nicht angeboren. Mit den verschiedenen Übungen konnte ich eindeutig erkennen, dass die Teilnehmer grosse Fortschritte machten. Schade ist es nur, wenn Sie danach ein paar Wochen nicht mehr ins Training kommen. Damit muss ich leben und es akzeptieren, nicht allen Menschen ist Krav Maga Self Protect so wichtig wie mir. Jedenfalls ist es mein Ziel jede Trainingseinheit so spannend wie möglich zu gestalten. Schliesslich soll es für alle interessant bleiben. Oft ist das Können der Gruppe sehr unterschiedlich, was ich bei der Planung jeweils berücksichtige. Für die Einsteiger gibt es einzelne Techniken und für die Fortgeschrittenen gibt es komplexe Abläufe bis hin zum Fixierer am Boden. In der zweiten Lektion am Mittwoch ging es dann etwas gelassener weiter, schon fast gemütlich. Wir übten die Ausweichbewegung. Die ganzheitliche Bewegung kombinierte ich danach mit Befreiungstechniken und Blockvariationen. Gerade bei den Anfängern ist es wichtig, dass die Lektion über einen sogenannten „roten Faden“ verfügt. Dies ist sehr wichtig, weil sie ansonsten das Gefühl bekommen, dass Krav Maga Self Protect kompliziert sei. Klar, einfach ist das Selbstverteidigungs-System nicht, dies weil man ja lernt situativ zu reagieren, nicht sofort mit den Fäusten draufzuschlagen, sondern verhältnismässig. Der Donnerstagabend war auch wieder sehr spannend. Ich unterrichtete in Bern und es kamen neue Interessenten dazu. Uhh, einer der Neuen hatte ganz viel Glück! Ein Teilnehmer passte nicht auf und befolgte nicht meine Anweisung und so kam es, dass bei einer Entwaffnungstechnik mein „Ernstfallszenario“ kopiert und dem Angreifer dabei fast das Handgelenk gebrochen wurde. Die Akustik in diesem Boxkeller in Bern ist eben nicht so toll, deshalb sollte man voll konzentriert zuhören! Ich war jedenfalls froh, dass nichts passierte und sich das Handgelenk schnell erholte! Am Schluss konnte er sich fürs Weitermachen noch nicht so begeistern. Wen wundert’s? Sonst aber gefiel das Training und die Truppe in Bern wächst weiter. Die Truppe in Zürich bleibt momentan stehen, vermutlich liegt es am sommerlichen Wetter, denn am Freitagabend möchten nicht alle trainieren, in Züri beginnt für die meisten freitags das Wochenende. Doch wer meine Trainings kennt, der nimmt es auf sich und kommt diszipliniert ins Training und geht erst danach völlig entspannt in den Ausgang. Jedenfalls haben wir in Zürich, es waren nur 8 Teilnehmer, mit Vollgas trainiert. Platschnass und ausgepowert, aber sehr zufrieden… Schliesslich übten wir in Zürich auf eine ganz spezielle Weise. Es gab zuerst Muskeltraining nach alter chinesischer Art. Danach Boxtechniken und Takedowns vom Feinsten. Ich staunte jedenfalls ganz schön, denn die gezeigten Techniken wurden allgemein sehr rasch verstanden und umgesetzt und ohne mein Dazutun immer und immer wieder wiederholt. So muss es sein!
Am Samstag hatte ich noch nicht genug, ich wollte meinen Schüler in Buchsi nochmals sehen. Da ich am Donnerstag nicht mehr Zeit habe in Buchsi zu unterrichten, vermisse ich doch einige. Jedenfalls organsierte ich am Samstag noch ein Easy-Training. Passend für alle die locker und langsam Krav Maga Self Protect trainieren möchten. Sei es verletzungsbedingt oder aus Altersgründen. Oder man hat momentan Rückenschmerzen… Es sind einige Mitglieder gekommen und es war sehr lustig. Selbstverständlich haben wir nicht geblödelt, nein, auch noch seriös trainiert und ich hoffe, die Rückenschmerzen haben sich danach beim einten Teilnehmer auch wirklich gebessert? Jedenfalls gab ich alles, baute extra Bewegungen für den Rücken ein. Danach gingen wir ins wohlverdiente Wochenende. Die nächste Woche wird dann happig, Spezial-Workshop Mürren steht vor der Tür.
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