Ein sommerlicher Abend war es ja überhaupt nicht, vielleicht gerade deshalb waren die Trainings heute extrem gut besucht. Für heute Abend hatte sich auch hoher Besuch angekündigt. Den ganzen Tag schon war ich deswegen etwas aufgeregt. Giuseppe Puglisi gab uns heute Abend die Ehre, er schaute einmal rein und wir zeigten ihm was wir im Oberaargau so können. Wie es mit viel beschäftigten Menschen so ist weiss man oft nicht, ob sie es einrichten können. Und so wettete Markus mit mir und hat die Wette prompt verloren, Peppi kam eben doch, zwar etwas später, kurz vor Ende der ersten Lektion und blieb dann bis zum Schluss. Die erste Lektion eröffnete ich heute mit Handgelenkdehn- übungen. Wir dehnten uns gemeinsam mit einem schönen satten Hebel die Handgelenke. Die Beinmuskulatur kam auch nicht all zu kurz, gleichzeitig verbesserten wir damit auch unsere Standfestigkeit. Etwas stressig wurde es dann bei den Bauchmuskeln, dort wurde mit den Pratzen auf einen eingehämmert und man musste trotzdem Rumpfbeugen machen. Anstrengung unter Stress, dabei wird die Anstrengung automatisch unterdrückt. Ohrfeigen austeilen muss auch geübt werden, was wir heute auch noch zu genüge tun konnten. Weiter übten wir noch den Y-Schritt bei einem herannahenden Gegner: ausweichen und einen seitlichen Fussstoss austeilen und die unmittelbar danach herunterprasselnden Pratzenhiebe zu blocken – dies war ebenfalls eine stressige Übung, die es in sich hatte. Die Kampfübersicht zu bewahren, wenn mehr als nur ein Angreifer vor einem steht wurde heute Abend intensiv geübt. Danach begaben wir uns auf die „Spielwiese“, genauer gesagt begaben wir uns zu den Hebeltechniken, alles Befreiungen gegen Angriffe von hinten. Dort machen wir das nächste Mal weiter, es wird dieselben Techniken nochmals geben, jedoch mit Stressfaktor.
Während der Einsteigerlektion, die übrigens nahtlos von Markus übernommen wurde, habe ich mich unserem Gast angenommen und ihm die Räumlichkeiten der Krav Maga Schule vorgestellt. Er war sichtlich begeistert. Gemeinsam beobachteten Pepi und ich das Treiben auf den Matten, bis jemand Probleme mit dem Kreislauf bekam. Aber keine Panik, Markus kennt sich aus, hat den Fall kurz übernommen und so griff ich wieder in den Trainingsablauf ein. Ich fand es übrigens genial wie alles abgelaufen ist, die Zusammenarbeit mit Markus macht mir echt Spass. Er liest sich vor dem Training kurz ein und weiss danach was läuft. Zwischenzeitlich war seine Behandlung erfolgreich und alle waren wieder wohlauf. Danach gingen wir gemeinsam „Pizzaessen“ , trafen die Karatekas, Reto und Richi mit denen Sarah am Mittwoch jeweils trainiert. Es gab interessante Gespräche und wer weiss, eventuell entsteht etwas daraus? Ganz schön fand ich, dass die Runde mit zwei unserer Schülerinnen, welche zum ersten Mal nach dem Training mit dabei waren, erweitert wurde. Die Pizzas waren hervorragend, ihr wisst, für mich gab es selbstverständlich nur einen Salat.
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