Im Intervall von vier Wochen leite ich an allen Standorten jeweils ein Variotraining. Dabei variiere ich zwischen unterschiedlichen Lernmethoden. Langsam und ausführlich werden die Techniken zu Beginn geübt und immer wieder erklärt. Danach verlange ich innerhalb kurzer Abständen mehrmaligen Trainingspartnerwechsel. Damit bleibt den Teilnehmer/innen wenig Zeit über die Ausführung nachzudenken, der neue Partner verleiht unbewussten Druck. Schliesslich will man vor dem neuen Trainingspartner gut da stehen und zeigen, dass man die Technik kann. Zwischendurch gibt es dann kraftraubende Muskelübungen und zu guter letzt wird den Teilnehmern/innen ein volles Mass an Kondition abverlangt, und sie müssen auf Kommando die geübten Techniken abrufen. Gut zu erkennen ist dabei, dass unter Stress und Konditionsbeanspruchung die Techniken oft sehr unsauber ausgeführt werden. Um Verletzungen vorzubeugen unterbreche ich jeweils rechtzeitig und ordne eine Verschnaufpause an. Nach der dritten Stressübung ist dann meistens Schluss und alle rennen dann schnell unter die Dusche. Eigentlich müsste man sich zuerst etwas Zeit lassen bis man nicht mehr schwitzt. Aber eben, vor allem in den Städten kommen die meisten ja per ÖV zum Training und deshalb ist es nachvollziehbar. Interessant ist jeweils zu beobachten, dass alle die bereits mehrmals ein Variotraining absolviert haben mit dem Stress immer besser umgehen können und sich trotzallem auf die Technik konzentrieren können. Exakt so soll es sein, denn die damit angeeignete Coolness kann man auch im Alltag gebrauchen! Ich sag’s ja immer, Krav Maga Self Protect kann auch als eine Art Lebensschule interpretiert werden. Sofern es mir die Zeit erlaubt erstelle ich jeweils ein Kurzvideo, so könnt ihr es euch besser vorstellen. Wünsche viel Spass beim schauen!